Foto: E. Klein
Foto: E. Klein

Wenn Sie diesen Pilz auf Ihrem Bergahorn entdecken, sollten...
... Sie sich freuen und nichts unternehmen! Es ist der Ahorn-Runzelschorf und erscheint im Herbst auf den Blättern des Bergahorns. Er schadet dem Baum nicht, ist aber ein Indikator für saubere Luft! Also, wenn Sie ihn auf Ihren Blättern entdecken, wissen Sie, daß Ihre Luft gesund und sauber ist.  

Links: Walnuss, Mitte: Butternuss, Rechts: Schwarznuss; Foto: E. Klein
Links: Walnuss, Mitte: Butternuss, Rechts: Schwarznuss; Foto: E. Klein

Herbstzeit ist Nusszeit!

Walnüsse sind begehrte Leckereien und es gibt sie reichlich zu kaufen, aber auch im Herbst unter mächtigen Nussbäumen aufzulesen. Daneben werden hin und wieder weitere Nussbäume angepflanzt, die auch eßbare Nüsse liefern. Schwarznüsse sind feuchtigkeitstolerant und werden hin und wieder im Auenwald angepflanzt, Butternüsse finden sich sehr selten in deutschen Wäldern. Die Schwarznuss schmeckt ähnlich der Walnuss, läßt sich aber nur schwer knacken. Die Butternuss wird gelegentlich zur Ölgewinnung verwendet.

Eichenfarn an der Atzelnhardt/Wahlbach

Der Eichenfarn ist ein seltener Gast in unseren Wäldern, dabei auch einer der zarteste und schönste Farn. Zu sehen ist er im Bereich "Am Zollstock" südlich des Hellerhöhenwegs.

Alle Photos: E. Klein 

Das Judasohr...

... gehört zu den schönsten Pilzen in unseren Wäldern und Gärten. Es wächst ganzjährig, also auch im Winter!, vorwiegend an alten und geschwächten Holunderästen. Er wiord zu den Ohrlappenpilzen gezählt. Er ist essbar, wird aber in Deutschland in der Regel von hiesigen Pilzfreunden nicht gesammelt, ist aber in der asiatischen Küche ein wichtiger Speisepilz. In der Alternativmedizin wird er als "Mu Er" bezeichnet und ein wichtiges Anwendungsgebiet ist der Blutkreislauf.  Sein Namen bezieht sich neben der Form auch auf den Holunder als Wirt. Am Holunder soll sich Judas, einer der zwölf Apostel, aufgehängt haben.

 

Bäume lassen sich in vielfältiger Weise bestimmen. Viele kennen die Blätter, die Früchte und vielleicht noch die Form eines Baumes. Schwierig wird es schon bei den Fortpflanzungsorganen (Stichwort: "Tannenzapfen"). Nur die wenigsten kennen die Rinde eines bestimmten Baumes. Daher möchte ich hier einige typische Rinden vorstellen, aber Vorsicht: Mit dem Alter verändert sich auch die Rinde!  

Wildschaden!

Hier verursacht durch den Rothirsch! Nahezu jeder Baum (Fichte) hat hier einen Schälschaden durch den Rothirsch erlitten. Durch die Öffnung der Rinde dringen Pilze ein und führen zu einer Zerstörung des Holzes in diesem Bereich. Dadurch -und nicht nur durch den Borkenkäfer- ist das Holz stark wertgemindert. Hinzu kommt auch noch die Gefahr durch Windbruch, verursacht durch die Zerstörung des Holzes durch eingedrungene Pilze.