
Zeche "Wohlverwahrt", Essen-Steele/Horst
Diese Kleinzeche ist Teil eines beeindruckendes Industrieensembles (Karbidfabrik, Wasserkraftwerk). Es ist eine Kleinzeche, in der alle betriebliche Vorgänge in einem Gebäude eingebaut wurden (Förderung, Kohlenwäsche, Verwaltung, Sozialbereiche). Die Zeche wurde 1962 geschlossen. In der unmittelbaren Nachbarschaft findet sich ein schöner Aufschluss zum Kohlekarbon! Mit der S-Bahn schnell erreichbar. Eine beeindruckende Ergänzung zur Großzeche "Zollverein"!

Blick auf den restaurierten Schornstein der Karbidfabrik.

Schacht 2 der Zeche "Carl Funke" in Essen-Heisingen Nachdem nun die letze Zeche im Ruhrgebiet hat schließen musste (2018), ist es Zeit, auf spannende Relikte des Ruhrkohlenbergbaus hinzuweisen. Von dieser bedeutenden Zechen hat sich (fast) nur der ehemalige Förderturm über Schacht 2 erhalten. Dieser läßt sich aber gut von der anderen Ruhr-/Baldeneyseeseite aus betrachten (am besten kombinierbar mit einer Dampflokfahrt an einem Sonntag!). Die Grube wurde 1973 stillgelegt und diente in der Folge als Kulisse für die ersten Essener Tatorte!

Grube Heinrich in Essen-Überruhr
Einige der wenigen Zeitzeugen des südlichen Ruhrgebietes ist diese ehemalige Schachtanlage (Schacht 3) des 1968 stillgelegten Bergwerks. Die wenigen bergbaulichen Überreste zeigen nicht, dass hier einmal über 3000 Menschen Arbeit gefunden haben! Die noch aufgelegten Seile zeigen, dass dieser Schacht noch offen ist und befahrbar gehalten wird. Hintergrund ist, dass hier noch Pumpen stehen, die den Wasserstand in den unterirdischen Grubenanlagen des Ruhrgebiets niedrig halten. Ob diese Anlage mit dem Ende des Bergbaus noch notwendig sein wird ist derzeit noch offen. Es bleibt aber zu offen, dass dieses Fördergerüst noch lange die Augen der Bahnfahrer erfreuen wird!

Neu aufgenommen:
Zeche "Eintracht Tiefbau" in Essen-Steele/Freisenbruch
Malerisch im Grünen gelegen sind die Überreste der alten Kokerei dieser mittelgroßen Zeche zu entdecken. Hervorzuheben ist der sehr alte Kokskohlenturm und in dieser Art einzigartig im Ruhrgebiet. Dank der Nachnutzung durch eine Fettfabrik ist noch nviel alte Substanz erhalten. Die Zeche wurde 1925 geschlossen.